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Lesen, Lesebuch und Bücher für Erstklässler

Lesen ist mehr als nur das Erkennen von Buchstaben und Wörtern – es eröffnet den Zugang zur gesellschaftlichen Kommunikation. Gerade für Erstklässler ist das Lesen und Vorlesen enorm wichtig, doch der Prozess braucht Zeit: Zunächst müssen die Buchstaben des Alphabets und deren Laute erlernt werden. Während einige Kinder das Lesen mühelos erlernen, benötigen andere mehr Unterstützung.

Da Lesen die Basis für alle weiteren Lernschritte ist, spielt es eine zentrale Rolle. Wie Eltern ihre Kinder dabei fördern und motivieren können und worauf beim Kauf von Erstlesebüchern zu achten ist, haben wir für Sie recherchiert.

Was ist wichtig beim Lesen lernen?

Leseanfänger lernen zunächst, Buchstaben zu erkennen und ihnen die passenden Laute zuzuordnen. Eltern können ihr Kind unterstützen, indem sie mit kleinen Übungen starten: Zeigen Sie auf einen Gegenstand und lassen Sie das Kind den Anfangsbuchstaben nennen. Dabei ist es wichtig, die Laute korrekt zu vermitteln – beispielsweise „B“ statt „Be“. So versteht das Kind leichter, wie Wörter ausgesprochen werden. Schritt für Schritt ergeben sich aus Buchstaben Silben und schließlich erste Worte.

Erfolgserlebnisse wie das Zusammensetzen von Lauten und das Entziffern von Doppelkonsonanten, Zwielauten oder Lautgruppen wie „ch“ und „sch“ motivieren Kinder. Lob und Geduld sind dabei unerlässlich.

Im Internet gibt es viele kostenlose Übungen, die Eltern nutzen können, um das Lesen zu fördern. Worte laut vorlesen und wiederholen hilft, Sicherheit zu gewinnen. Sobald ein Kind Worte sicher ausspricht, können kreative Übungen wie Reimspiele oder das Sortieren von Begriffen nach Themen Freude an Sprache und Sprachgefühl wecken. So wird nicht nur der Wortschatz erweitert, sondern auch das Verständnis für den Sinn von Worten vertieft.

Wie können Möbel beim Lesen lernen helfen?

„Setz dich doch mal gerade hin!“ – dieser Satz fällt oft, wenn Kinder zu nah an ihrem Buch oder Heft sind. Eine aufrechte Sitzhaltung fördert nicht nur die Gesundheit, sondern auch das Lernen. Deshalb hat moll vor über 40 Jahren die schrägstellbare Tischplatte eingeführt, die die natürliche Körperwahrnehmung unterstützt – auch somatische Intelligenz genannt.

Dr. Dieter Breithecker von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e.V. erklärt: „Der ideale Neigungswinkel lässt sich nicht pauschal festlegen. Mit einem Tisch, der sich flexibel neigen lässt, wird der Winkel intuitiv angepasst.“

Alle Schreibtische von moll sind mit neigbaren Tischplatten ausgestattet. Das Einsteigermodell Joker bietet eine schrägstellbare Platte, während beim Winner sowohl Schrägstellung als auch Höhenverstellung zum Standard gehören.

Das Top-Modell, der Champion, geht noch einen Schritt weiter: Seine Schrägstellung lässt sich dank zwei clever platzierter Seilzüge an der vorderen Tischkante bequem im Sitzen bedienen. Mit dem linken Seilzug wird die Platte angehoben, der rechte senkt sie wieder ab oder stellt sie plan ein – für maximale Flexibilität und Komfort.

Welches sind gute Lesebücher zum Selberlesen?

Bücher zu lesen ist eine spannende Aufgabe für Leseanfänger und Erstklässler. Beim Selberlesen heißt es nicht nur, Buchstaben zu erkennen und zu verstehen, sondern diese wiederzugeben und Inhalte zu erfassen. Erstlesebücher sind an die Bedürfnisse von Leseanfängern angepasst und erleichtern die ersten Schritte.

Daher sollte die Lesekompetenz auch neben der Schule gefördert und unterstützt werden. Lesen ist ein komplexer Vorgang, der viel Ausdauer und Übung erfordert. Hierfür gibt es spezielle Erstlesebücher, die in der Gestaltung, im Inhalt und der Sprache bestimmte Kriterien erfüllen. Das Kind wird zum Lesen motiviert, wenn der Text aus einer geeigneten Schriftgröße und einfacher Buchstabenanzahl besteht.

Wir haben wichtige Kriterien für ein gutes Lesebuch für Erstklässler zusammengestellt:

    • Gliederung des Buches in Absätze, Abschnitte und Kapitel
    • große, serifenlose Schrift in Druckbuchstaben
    • große Schriftgröße und einen großen Zeilenabstand
    • linksbündiger Flattersatz (kann das Auge schneller und besser erfassen)
    • wenig Text mit einem hohen Bildanteil
    • kurze, verständliche Sätze und wenig Nebensätze
    • eine kurze Zeilenlänge und Zeilenumbrüche nach Sinnschritten
    • Worttrennungen sollten nicht vorhanden sein
    • wenig abstrakte Nomen, Substantivierungen oder schwierige Adjektive
    • eine Zeitform im Präsens

Bücher, die inhaltlich den jeweiligen Interessen der Kinder entsprechen, passen gut. Enthält das Buch außerdem farbenfrohe Illustrationen,  helfen diese zusätzlich, das Gelesene zu verstehen. Bücher für Erstleser sollten kurze Geschichten aus der Lebenswelt der Kinder mit Unterhaltungswert enthalten. Erstlesebücher können über Handlungen und Personen erzählen, die an eigene Erfahrungen des Kindes anknüpfen. Dabei sollte der Text in einer kindgerechten Sprache geschrieben sein und eine lineare Erzählweise aufweisen. Perspektivwechsel und Zeitsprünge sind für Erstlesebücher nicht zu empfehlen. Idealerweise handeln Lesebücher für Erstklässler von Identifikationsfiguren und haben ein klares, glückliches Ende. Schöne und zahlreiche Bilder unterstützen das Inhaltsverständnis.

Man kann dem Kind beispielsweise von den Großeltern ein Lesebuch zur Einschulung schenken oder beim Kauf des Schulranzens das erste Lesebuch im Buchhandel aussuchen lassen. So wird das Kind neugierig auf den Inhalt gemacht.

Was tun, wenn Kinder Probleme beim Lesen lernen haben?

Haben Kinder Schwierigkeiten beim Lesenlernen, kann die Silbenmethode hilfreich sein. Diese Methode nutzt die Silbe als Struktur der deutschen Sprache und hilft, Wörter schrittweise zu erfassen. Dabei werden die Buchstaben zu Silben zusammengezogen, was das Erkennen von Wörtern erleichtert. In Büchern für Leseanfänger, die diese Methode verwenden, sind die Silben durch Farbakzente oder Silbentrenner markiert, um das Lesen zu erleichtern. Viele Verlage bieten Erstlesebücher an, die mit der Silbenmethode arbeiten.

Welche Kinderbuchreihen und Bücher für Leseanfänger gibt es?

Hat ein Kind die Freude am Lesen entdeckt, sollte es genug Lesestoff zu Hause haben. Viele Verlage bieten Bücher in verschiedenen Schwierigkeitsgraden an – von Anfängern bis zu geübten Lesern. Da Schulkinder oft klare Vorstellungen haben, was sie lesen möchten, ist es sinnvoll, gemeinsam ein passendes Buch auszuwählen. Mit Übung, Spaß und Unterstützung wird der Weg zum flüssigen Lesen einfacher. Und auch heute noch lieben Schulkinder es, von Eltern oder Großeltern vorgelesen zu bekommen. Vorlesen, Hörbücher und Hörspiele sind tolle Begleiter beim Lesenlernen.

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